Gute DJ Bags von Vestax und UDG? Gibt’s die wirklich?

Bildcollage meiner zwei kaputten DJ Bags von UDG und Vestax
Collage meiner beiden kaputten DJ Bags: Traktor Bag von UDG und ein Vestax V300 Rucksack

Ich bin großer Fan davon zu negieren, dass früher alles besser war, doch eins ist mir wirklich positiv in Erinnerung geblieben: Plattenkoffer!

Ok, Sie sind schwer und wenn man sie trägt, kriegt man erstens blaue Flecken am Oberschenkel, plus einen kaputten Rücken, aber man kann Plattenkoffer mit Aufklebern verzieren und sie sind quasi unverwüstlich. Jedenfalls im Gegensatz zu „modernen“ DJ-Taschen fürs digitale Auflegen.

Bild von kaputter Abdeckung eines UDG Traktor Bags
Auflösende Innenseite vom UDG Traktor Bag

Ich hatte bis jetzt zwei DJ Bags, die genau dafür ausgelegt sind. Zuerst habe ich mir den UDG Traktor Bag gekauft, welcher, wie der Name schon sagt, für Native Instruments gefertigt wurde. Da passt eigentlich fast Alles rein was ich so brauche, wenn ich zum Auflegen vor die Tür gehe. Wird zwar eng, man braucht ja auch ein bisschen Kabelgedöns, X1-Kontrol, Soundkarte, einen Kopfhörer, etc. Wenn man unterwegs ist, kommen noch Zahnbürste, frischer Schlüppa und ein Shirt dazu. Prinzipiell geht das aber größenmäßig einigermaßen in Ordnung. Nach wirklich kurzer Zeit (ca. einem Monat mit 7-8 Gigs) gab’s die ersten Auflösungserscheinungen beim Traktor Bag von UDG. Weiterlesen

The Wollium – »Get Nasty«

Letztes Wochenende habe ich mich Samstag nicht ins Nachtleben gestürzt, mich aber dafür intensiv mit Musikproduktion beschäftigt. Das Video oben, bzw. der Track, ist das Ergebnis des Ganzen. Kurz gesagt: Ein bisschen (fake) 303 Sounds, ein weiterer Synthie, eine druckvolle Kick und ein 5 Halbtöne runtergepitchtes Vocal von mir selbst eingesprochen – fertig war der Track. Weiterlesen

Ein durchschnittschlicher Abend.

Sappho
Mein Blick auf die Sappho-Tanze. Links oben sieht man sogar DJ FAB.

Es war ein ziemlich mediocrer Abend. Ich war zeitig um knapp 19.15 in der Residenz, wegen dem Comedy Marathon. Marathon ist aber ungefähr so zu verstehen wie das Wort „Eskalation“ hinter einem Großraumdiskomotto. Wenn sechs Künstler mit jeweils knapp gefühlt 15-25 Minuten Programm ein Marathon sind, dann weiß ich auch nicht. Weiterlesen

2013. Ging was? Einiges!

So sieht das meistens aus, wenn ich auflege. (Residenz /Dezember 2013
So sieht das meistens aus, wenn ich auflege. (Residenz /Dezember 2013)

Das Jahr 2013 ist Mittwoch Geschichte. Soweit so gut, so traurig, so egal. Denn man denkt ja als Person nicht in Jahreszeiträumen (ausser man ist vielleicht fleischgewordener Super-CEO), sondern in persönlichen Lebensabschnitten. Die können mal länger sein, oder auch nur ein Wochenende andauern. So zerteilt man das Jahr in seine Erlebnisse und wundert sich manchmal, was alles in diesen 12 Monaten geschah. Weiterlesen

Wie man sich auf gekonnte Art seiner Gäste entledigt.

Aber wer will denn gleich übertreiben? Wer eine tanzfläche wirklich gekonnt leerspielen will, der sollte subtiler vorgehen.
Aber wer will denn gleich übertreiben? Wer eine Tanzfläche wirklich gekonnt leer spielen will, der sollte subtiler vorgehen.

Disclaimer

Ich bin einer von den DJs, die immer versuchen die Gäste möglichst lange im Club und auf dem Tanzflur zu halten. Denn nur Gäste die glücklich nach Hause gehen sind gute Gäste und bewerten auch im Nachhinein einen Abend positiv.

Auflegen macht extrem viel Spaß, deswegen machen wir das ja und schlagen uns die Nächte um die Ohren, als wenn uns Mutti nie gesagt hätte, das man Nachts zu schlafen hat.

Wer aber mal einen Auflege-Abend möglichst schnell beenden muß, weil [hier sich irgendeinen Grund hindenken], dem gebe ich im Folgenden ein paar Tips an die Hand, wie man die DJ Kanzel eher verlassen kann als normal üblich, ohne das es so aussieht als ob man das frühe Partyende unbedingt herbeiführen wollte. Weiterlesen

Damals war alles besser. Nicht. Teil 2.

DJ Equipment von um die Jahrtausendwende.
Mein DJ Equipment von um die Jahrtausendwende.

Das da oben war lange Zeit mein DJ Equipment. Gut, es wurde noch durch einen 3 Kanal Mixer und einen anderen Direct Drive Plattenspieler von Reloop ergänzt, aber prinzipiell gibt das schon den richtigen Eindruck. Ein umgerechnet 350 Euro teurer Pioneer CDJ-500 Klon (für die jüngeren Leser: Ja, so sahen in den späten 90er Jahren Pioneer Player aus) und ich glaube ein ca. 200 Euro teurer Plattenspieler von Reloop, der trotz Direktantrieb ganz schöne Gleichlaufschwankungen hatte. Klare Sache:  Damals war nicht alles besser.

Vieles, was man sich mit kleinem Geldbeutel leisten konnte, war schrottiger als das, was man heute für vergleichbares Geld bekommt. Weiterlesen